Projekt Ochiso-Bebineha, Ghana, Aufbau eines Zentrums für nachhaltige Regionalentwicklung im ländlichen Raum. Ein Projekt zur Befreiung der Menschen von Armut, Arbeitslosigkeit und Ziellosigkeit.
NEPAD und IFEED wollen gemeinsam ein Modellbeispiel für Regionalentwicklung schaffen, welches nach Anpassung auf die jeweils vorhandenen standortspezifischen Bedingungen eine eigenständige, ganzheitliche und nachhaltige Entwicklung und dezentrale Versorgungseinheit für ländliche Siedlungen in Afrika ermöglicht. Übergeordnetes Ziel ist es, Arbeitseinkommen zu schaffen und so die Menschen von Armut und Arbeitslosigkeit zu befreien.
Da die bisherigen Entwicklungsprogramme keinen ganzheitlichen Ansatz verfolgten, waren die Erfolge sehr bescheiden. Unser Projektansatz basiert auf einem ganzheitlichen Entwicklungskonzept. Die Bausteine des gesamtem Entwicklungsprogramms sind auf lokale Verträglichkeit abgestimmt, So wird von Anfang an der Projektansatz verstanden und von allen Beteiligten mitgetragen. Dieses Verständnis ist für ein erfolgreiches Gelingen genau so wichtig wie die Bereitstellung von Know-How, Technik und Infrastruktur. Schon mit Projektbeginn wird somit den Menschen eine neue Lebensperspektive und ein nachvollziehbarer Weg des Ausstieges aus Armut und Ziellosigkeit aufgezeigt.
Das erste Kooperationsprojekt dieser Art schafft so die elementaren Bedingungen für eine nachhaltige Entwicklung der Siedlung Ochiso – Bebineha in Ghana. Grundlage für das Projekt ist die Umsetzung der integrierten Entwicklungskonzeption, das durch IFEED für die UNO erstellt wurde. Inhalt der Konzeption ist die Energieversorgung aus regenerativen Quellen, die Sicherung der Trinkwasserbereitstellung, die Lebensmittelproduktion und Versorgungssicherheit der Einwohner sowie die zu schaffenden sozialen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Zusätzlich finden Aspekte der Ausbildung, der Hygiene, des Klima- und Umweltschutzes und der Infrastruktur Beachtung.
Ochiso–Bebineha hat eine überschaubare Größe (500 Einwohner), liegt an der Hauptstrasse nach Accra und in einem tropischen Klimagebiet mit ausreichenden Niederschlägen. Die Siedlung grenzt an ein 10 Hektar großes Grundstück, welches schon vor Jahren von der Dorfgemeinschaft an den Verein „Schulwälder für Westafrika“ für ein Entwicklungsprojekt übergeben wurde. Es ist daher eine Akzeptanz für Hilfe von Außen vorhanden. Diese Akzeptanz ist Grundvoraussetzung für den Erfolg jeglicher Hilfe.
Die Regionalentwicklung hat ihren Ausgangspunkt auf der Fläche von 10 Hektar. Hier entsteht ein Zentrum (analog einer Mustersiedlung), welches unabhängig von jeder zentralen Versorgungsleistung ist. Es dient als Anschauungs- und Lehrobjekt und wird mit den in der Region befindlichen größeren Kommunen und Tourismuseinrichtungen vernetzt. Die Siedlung Ochiso–Bebineha selbst wird von dem Projekt nicht direkt beeinflusst.
Vorteile:
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